Die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD): in Zeiten steigender Islamophobie, beruhigende Worte der Bundeskanzlerin Merkel
Die Worte der Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Besuchs des türkischen Ministerpräsidenten Davutoglu kamen genau zum richtigen Zeitpunkt: "Der Islam gehört zu Deutschland". Damit gibt sie der absoluten Mehrheit der Muslime in unserem Land das Gefühl der Zugehörigkeit.
Auch die immer stärker besuchten Demonstrationen und Märsche gegen die „Pegida“-Bewegung durch Politiker und Staatsminister sind ein deutliches Zeichen in diese Richtung.
In der vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und der Türkischen Gemeinde Berlin (TGB) heute initiierten Mahnwache am Brandenburger Tor waren neben der Kanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Joachim Gauck, Vizekanzler Sigmar Gabriel sowie viele weitere Kabinettsmitglieder und Vertreter der Religionen mit dabei. Sie alle standen Hand in Hand gegen Terror und Rechtsextremismus und für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland. Auch das ist ein weiteres positives Signal in Richtung der muslimischen Community in Deutschland, dass wir gerne aufnehmen.
Die politische Führungsriege in unserem Land ebnet damit den Weg für eine verbundene Gesellschaft ohne Spaltung und Ausgrenzung und zeigt Flagge gegen Terror, Hass und Rassismus. Dafür sind wir voller Anerkennung.
Samir Falah
Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)